Die große Winter-Auktion 2025
Sehr verehrte Kundinnen, sehr verehrte Kunden, bitte beachten Sie, dass unser Geschäft am Montag, 13. Januar 2025, zur Nachbearbeitung der Auktion und Rechnungserstellung geschlossen bleibt. Der Nachverkauf ist ab Dienstag wieder für Sie von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Nachlese zu unserer Winter-Auktion ist weiterhin im aktuellen Katalog möglich. Zu den Objekten sind in unserem Online-Katalog Abbildungen und Beschreibungen hinterlegt. Gerne stehen wir für weitere Auskünfte, wie Zustandsberichte, detailliertere Informationen oder größere Fotos zur Verfügung. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. E-Mail: info@allgaeuer-auktionshaus.de oder Telefon: 0831-564253-0. Um in unserem Online-Katalog zu stöbern, benötigen Sie keinerlei Zugangsdaten. Erst für die Abgabe von Geboten ist die Registrierung im Kundenbereich notwendig. Sie erhalten dann eine Kundennummer und ein persönliches Passwort. Mit diesen Daten ist es Ihnen möglich, direkt über unsere Internetseite Ihre Gebote abzugeben und uns zu übermitteln. In der Rubrik der Gemälde und Zeichnungen findet sich ein breit gefächertes Angebot von über 300 Losen aus der Zeit des 18. bis zum 21. Jahrhundert. Den Schwerpunkt bilden sicherlich Werke der Münchener Schule. So liegen die fein lasierenden Gemälde von Rudolf Epp (1834 - 1910) hoch im Kurs. Epp hat es verstanden, seinen künstlerischen Ausdrucksformen treu zu bleiben und nicht den gekünstelten und übersteigerten Klischees der bürgerlichen Käuferschicht zu verfallen. Seine Motive sind lebensnah und beschreiben das Leben im ausgehenden 19. Jahrhundert, ohne zu werten. Dies macht sie bis heute reizvoll und zu kunst- und kulturhistorisch wertvollen Zeugnissen. Von ihm stammt das Bild „Das Morgengebet“, (Öl/Lwd doubl., 80 x 92 cm), Limitpreis 6.400 €. Studienreisen führten Julius Noerr (1827 - 1897) durch ganz Deutschland, nach Italien und in die Schweiz. Nach seinen Wanderungen im Oberland malte er persönlich empfundene Bilder, ähnlich den Werken Heinrich Bürkels, von Almabtrieben, Jagdgesellschaften, Hochzeiten und Treidelzügen, die er an Hand seiner Studien zu poetischen Idyllen gestaltete. Sein Landschaftsidyll mit dem Titel „Rast am Starnberger See in Baiern“, (Öl/Lwd doubl., 78 x 116 cm) kann zum Limitpreis von 4.800 € erworben werden. Adolf Heinrich Lier (1826 - 1882), der zunächst bei Gottfried Semper Architektur studierte und später an der Münchener Akademie die Malerei erlernte, zählt zu den bedeutenden Freilichtmalern der Münchener Malerschule. Von großem Einfluss für Lier war zunächst das Werk Eduard Schleichs d. Ä. und später vor allem die Schule von Barbizon, auf deren Vertreter er 1864 während eines Parisaufenthaltes traf, sowie die Landschaftsmalerei John Constables, die er ein Jahr später während einer Englandreise kennenlernte. Von ihm ist „Schäfer und Bauer im Gespräch“, (Öl/Lwd doubl., 63 x 78 cm), Limitpreis 4.800 €. Ein „Schäfer mit seiner Herde bei überraschendem Wintereinbruch“, (Öl/Lwd doubl., 65 x 102 cm) stammt von Ernst Adolf Meissner (1837 - 1902), Limitpreis 4.500 €. Bekannt wurde Meissner durch seine Landschaftsbilder, in denen er das karge Leben der Landbevölkerung darstellt. Meist spielen Tiere eine zentrale Rolle in den Gemälden. Otto Gebler (1838 - 1917) zählt zu den renommiertesten deutschen Tiermalern des 19. Jahrhunderts. Wenngleich der Künstler sein Studium an der Münchener Akademie ab 1858 in der Klasse Karl Theodor von Pilotys absolvierte, übernahm er doch von seinem Lehrer ausschließlich die Malweise, nicht aber dessen bevorzugte historische Sujets. Stattdessen verlegte sich Otto Gebler erfolgreich auf das Fach der Tiermalerei. Es gelingt dem Künstler, den Tieren individuelle Züge zu verleihen. Sein Gemälde „Hirtin mit Tieren bei aufziehendem Gewitter“, (Öl/Lwd doubl., 49 x 61,5 cm) schafft dies auf seine ganz typische Art und Weise. Limitpreis 1.800 €. Der im weiteren Sinne dem Piloty-Kreis zuzurechnende Adolf Lüben (1837 - 1905) kam nach Studien in Berlin, Antwerpen und Düsseldorf im Jahre 1876 nach München. Hier erweiterte er das Themenspektrum seiner Gemälde um Darstellungen aus dem Volksleben in Bayern und Tirol. Ein typisches Beispiel hierfür ist das Bild mit dem Titel „Geselliges Beisammensein mit Gitarre spielendem Burschen“, (Öl/Lwd doubl., 74 x 97 cm). Limitpreis 4.500 €. Unter der religiösen Kunst und Volkskunst mit über 100 Positionen befinden sich zahlreiche, aus einem Nachlass stammende Figuren, welche hauptsächlich in die Zeit des 16. und 19. Jh. einzuordnen sind. Darunter befindet sich u.a. ein Leuchterengelpaar, wohl aus dem 16. Jh., welches zum Limitpreis von 1000 € ersteigert werden kann. Zwei stattliche Madonnenfiguren (H= 101 cm und 150 cm) sind je mit dem Aufrufpreis von 1500 € dotiert. Aus der Zeit um 1700 stammt eine 52 cm hohe Figur des „Jesusknaben“. Mit einem Mindestgebot von 800 € wird die Skulptur in der Auktion angeboten. Unter dem Angebot an Skulpturen, Figuren und Schnitzereien ist eine Majolikafigur „Kakadu mit Blumenkorb“ der Manufaktur Nymphenburg zu nennen - Limitpreis 900 €. Eine um 1900 entstandene Bronzefigur „Männerakt mit Schaufel“ von L. Mühlbauer kostet 1.200 €. Auch interessant ist die Figur „Schwimmerin“ von Adolf Gustav Daumiller, die Bronze kann zum Limitpreis von 700 € erworben werden. Von Sebastian Habenschaden stammt die Figur „Kuh mit Kalb“, ebenso eine Bronze für 600 €. Einige schöne Objekte finden sich beim Porzellan: Selten haben sich Uhrengarnituren aus der ersten Hälfte des 19. Jhs. erhalten. Das vierteilige Ensemble bestehend aus Uhr, Sockel und zwei vierflammigen Leuchtern mit Allegorien der Jahreszeiten der Königlichen Porzellanmanufaktur Meissen kostet 5.800 €. Eine weitere Tischuhr von Meissen nach einem Entwurf von J. J. Kaendler reich dekoriert mit Vögeln und Blattwerk ist schon für 1.900 € zu haben. Die seltene und vor allen Dingen große (L. 34 cm) Meissener Figur mit dem Titel „Amor in Nöten“ nach einem Entwurf von C. G. Jüchtzer hat einen Limitpreis von 3.000 €. Die bekannte Gruppe „Der polnische Handkuss“ von J. J. Kaendler kostet 750 €. Eine aus der Pfeifferzeit stammende Gruppe „Strickender Schäfer mit drei Schafen“ von O. Pilz kostet 600 €. Des weiteren finden sich Service, Zierteile und Figuren namhafter Manufakturen wie KPM, Nymphenburg, Royal Copenhagen, Rosenthal u.a. Von der französischen Régence-Kommode bis zum dänischen Designerschreibtisch. Das findet sich alles bei den Möbeln. Da gibt es den barocken Tabernakelsekretär für 1.800 € oder eine barocke Aufsatzkommode für 1.400 €, Barockkommoden und -vitrinen, Biedermeier und französische Stilmöbel. Der dänische Schreibtisch stammt von der namhaften Manufaktur Dyrlund und ist in Santos-Palisander gefertigt, der Limitpreis von 300 € ist eine Occasion. Besonders interessant sind die über 20 Modellmöbel. Hier finden sich meist Kommoden aus der Zeit des 18. und 19. Jhs. Die Preise liegen zwischen 50 und 1.000 €. Auffallend ist eine dreischübige fränkische Kommode aus Bayreuth aus der Mitte des 18. Jhs. mit reicher Würfelmarketerie. Gerade zu dieser Zeit war Wilhelmine von Preußen, eine Schwester Friedrich II Markgräfin von Bayreuth. Als Kunstmäzenin, Komponistin und Opernintendantin prägte sie in bedeutendem Maße das kulturelle Leben der Stadt bis in die heutige Zeit. Das Spielzeug ist mit 300 Losen gut sortiert. Davon sind über 230 Positionen von Märklin - meist Loks (Spur H0), ein Großteil davon in den originalen Verpackungen. Die Limitpreise bis auf wenige Ausnahmen zweistellig. Beim Schmuck fällt ein antiker aus dem 19. Jh. stammender Grand Tour-Armreif auf. Das Stück aus 585 Gold ist mit Mikromosaiken dekoriert und stammt aus Rom. Limitpreis 2.500 €. Ein Ring mit einem champagnerfarbenen ovalen Diamanten von ca. 2 - 2,2 ct in einer Entourage aus Brillanten von ca. 0,65 ct kostet 3.000 €. Der klassische Verlobungsring mit einem Brillanten von ca. 1,2 ct in hervorragender Qualität (Wesselton, vvsi) liegt bei 3.800 €. Über 70 Lose orientalischer (turkmenischer) Schmuck stammen aus einer privaten Sammlungsauflösung. Die meist aus Silber gefertigten Stücke teils mit Farbsteinbesatz werden Sammlerherzen höher schlagen lassen. Die Limitpreise liegen im zweistelligen bis mittleren dreistelligen Bereich. Aus der gleichen Auflösung stammen die 20 Positionen mit Bernsteinen, darunter mehrere Einzelsteine in der besonders gesuchten Varietät „Butterscotch“. Einer davon wiegt 1100 g und kostet 1.500 €. Nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Stöbern in unserem Auktionskatalog. Unsere nächsten Auktionstermine: Winter-Auktion 10.-11. Januar 2025 Frühjahrs-Auktion 2.-3. Mai 2025 Sommer-Auktion 18.-19. Juli 2025 Herbst-Auktion 6.-8. November 2025
Hinweis:Einlieferungen nehmen wir jederzeit gerne entgegen.Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Frühzeitige Einlieferungen erleichtern uns den organisatorischen Ablauf. Je früher Sie Ihre Objekte einliefern, umso intensiver können wir uns mit Ihren Schätzen befassen und eventuelle Interessenten frühzeitig motivieren bzw. Werbemaßnahmen einleiten. |
Zum Katalog der aktuellen AuktionVorbesichtigung: 02.01.2025 bis 09.01.2025 täglich von 10-18 Uhr, auch am Sonn- und Feiertag. Keine Besichtigung an den Auktionstagen möglich. Aus der können Sie entnehmen, wann welche Artikelgruppen versteigert werden. Highlights aus der Winter-Auktion:
* Die angegebenen Preise entsprechen jeweils dem Limitpreis des Artikels |